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Letztes Update: 09.03.2019 |
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Ausflüge rund um Loikaw
Seit 2018 sind ehemalige Sperrgebiete für westliche Touristen wieder geöffnet. Demnach darf man ohne Permit nach Pan Pet, Hta Nee La Leh, Daw Ta Ma Gyi, Htay Kho, Hpasawng, Bawlakhe und Mese reisen.
Zu den Bergdörfern, Höhlen und sonstigen Attraktionen in der Nähe fahren wir meistens mit dem Motorbike, gemietet von Victoria (Aye Thiri Zaw) im ⇒ Souvenir- und Traveltour-Shop. Wer nicht selbst fahren möchte, kann die Ausflüge auch bei ihr mit einem Auto buchen.
Pan Pet – Dorf der Kayan Lahwi
In Pan Pet (auch Panpat) lebt das Volk der Kayan Lahwi. Die Shan bezeichnen sie als Padaung (Yan Pa Daung, „Menschen die Messingringe tragen“). Diese einzigartige Tradition, dem Tragen der Messingringe am Hals, hat die Long Neck Karen oder „Giraffenhalsfrauen“ weltweit bekannt gemacht. Viele von ihnen sind vor Jahren vor dem burmesischen Militärregime nach Nord-Thailand geflohen. Dort wohnten bzw. wohnen sie noch in Flüchtlingscamps oder Vorzeige-Dörfern für zahlende Touristen. Wie Mu Thu (47), die neun Jahre in Thailand lebte. Ihre 18-jährige Tochter ist immer noch dort. Mu Thu und ihr Mann wohnen jetzt in Pan Pet in einem zweistöckigen Haus gleich an der Hauptstraße. Hier lassen wir unser Motorbike stehen und schauen uns im Dorf um. 80 Familien sollen hier ihren Wohnsitz haben. Sie leben von der Landwirtschaft, Viehhaltung und vom Souvenirverkauf. Mu Thu webt und verkauft ihre Tücher, wie viele Frauen hier. Sie trägt mit Stolz ihren Messingschmuck um Hals und Waden. Von ihr lernen wir, dass A Pooh schön und Tari Ba Nah danke heißt. Zum Abschied spielt sie für uns ein Ständchen auf der Gitarre.





Der zweite Tag in Pan Pet ist ein Vollmondtag. Das Dorf weiht mit einer Mönchszeremonie den Dorfplatz mit Souvenirständen ein. Es gibt eine üppige Mahlzeit für alle. Zehn Frauen tanzen und singen, schwingen bunte Tücher im Takt. Die Musikband: Männer aus dem Dorf mit selbstgezimmerten Instrumenten.
Info: Eintritt frei. Spende in die Dorfkasse oder Kauf eines Souvenirs wird gern gesehen. Trip per Motorbike: Tagesmiete ab 8.000 Kyat oder per Auto mit Fahrer ab 60 US-Dollar. |
Wie kommt man nach Pan Pet? Von Loikaw geht die Fahrt ins 14 Kilometer entfernte Demoso (hier unbedingt den Markt besuchen). Hinter dem großen Stausees Ngwe Daung verlasst ihr die Nationalstraße 5 und biegt rechts ab. Vom Abzweig sind es etwa 18 Kilometer leicht bergauf, vorbei an Karstformationen, Feldern und baumloser Landschaft. Etwa neun Kilometer hinter dem Stausee könnt ihr einen Zwischenstopp an der White Pagoda Taw Kyat Taung mit den silberfarbenen Stupas einlegen. Danach passiert ihr ein weiteres Dorf. An der nächsten Gabelung (Google Maps: 19°33′34.23″N 96°58′53.78″E oder Maps.me: 19.559507, 96.981607) haltet euch rechts, nach etwa fünf Kilometer habt ihr Pan Pet erreicht.
Der Demoso-Markt findet immer Mittwoch und Samstag (Special Day) statt und ist ein Stopp wert. Die Kayah, Kayan, Pa-O etc. verkaufen Haushaltwaren, Kleidung, Schuhe und Kosmetik an überdachten Ständen, sowie Obst, Gemüse, Gewürze, Fleisch, lebende Fische und Hühner unter freiem Himmel. Eine Kayah-Spezialität ist Khawn, das Hirsebier, welches in Plastikflaschen angeboten wird, inklusive Kostprobe. Na, dann Prost!




Übrigens könnt ihr ebenfalls, ob mit oder ohne Guide, Salong Kana, das nächste Dorf hinter Pan Pet, besichtigen. An der Straße findet ihr eine Karte mit den interessanten Tätigkeiten der Kayan Lahwi. Natürlich seht und erfahrt ihr mit Guide auf jeden Fall mehr.
Höhle Loi Ka Mu Gu
Im Norden von Loikaw, in einem grünen Hügel, verbirgt sich die Loi Ka Mu Gu (oder Lwel Ta Mu Cave). Gu heißt übersetzt Höhle. Zwischen Stupas und Bodhibäumen geht es eine Treppe hoch, die mit Naga-Schlangen verziert ist. Dann wieder über Stufen steil hinab in die Tropfsteinhöhle. Im weit verzweigten Labyrinth sind die Gänge und Nischen voll mit Buddha-Statuen, Gold-Zedis (Stupas), Nat-Geister-Figuren und Drachen – zwischen all dem blinken bunte Lämpchen. Je tiefer man hinein geht je feuchtwärmer wird es.
Anfahrt: Ihr folgt der Nationalstraße 5 ca. 4,5 Kilometer vom Zentrum in Richtung Norden, vorbei am Airport. Vor dem Ortseingangsschild aus Beton (links) befindet sich rechts ein Militärbereich. Hier müsst ihr rein. Am Tor sagt ihr den Soldaten, wo ihr hin wollt, und ja, ihr dürft über das Armeegelände fahren. Etwa 600 Meter geradeaus, am Sportplatz rechts abbiegen, und in weiteren 300 Meter habt ihr den Höhleneingang erreicht.
Info: Eintritt frei, jedoch barfuß. Trip per Motorbike: Tagesmiete ab 8.000 Kyat. |

Kyet-Höhle
Für eine zweite Höhle fahren wir mit dem Motorbike von Loikaw 17 Kilometer in Richtung Osten. Die Strecke führt durch das Dorf Dor So Bee, auch Daw Saw Bi genannt, wo wir kurz stoppen. Hier entdecken wir einen Ritualplatz mit weiß gekalkten Totempfählen (Kayhto Bo) unter mächtigen Banyan-Bäumen.


Wieder zurück auf der Hauptstraße geht’s entlang an Gemüsefeldern und Teakplantagen durch das hüglige Bergland bis zu einer Gabelung mit roten-goldenen Holzschild. Links ab und nach 500 Meter erreichen wir unser Ziel: ein Kalksandsteinhügel mit der naturbelassenen Kyet-Höhle. Kyet bedeutet böser Geist, daher resultiert der englische Name Ghost Cave. Forschungen von 2015 ergaben, dass die Grotte eine Länge von 2.194 Meter hat, somit zu den zehn längsten Myanmars gehört. Wir steigen über Stufen und Holzstege in den Höhlenschlund. Anscheint zählt die Höhle bei Einheimischen als beliebtes Ausflugsziel, sie kommen uns zahlreich entgegen. Doch das Interesse hält sich in Grenzen, nach etwa 100 Meter im Inneren sind wir fast alleine. Wir kraxeln durch mehrere Gewölbehallen, die bis 25 Meter hoch sind und finden die uralten Holzsärge, wofür die Höhle bekannt ist. In den über drei Meter langen Särgen, teils zerbrochen und verschüttet, sollen noch bis vor 100 Jahren Skelettteile gelegen haben. Neben den Sargresten stehen aufgestapelte Steine (Steinmännchen), die vermutlich die bösen Geister vertreiben sollen.
Info: Eintritt frei. Höhle barfuß betreten. Geöffnet 9 bis 16 Uhr. Unbedingt Taschenlampe mitnehmen, da die von Mönchen installierte Beleuchtung verboten wurde. |



Dorf Hta Nee La Leh und Seven Stages Lake
Gut kombinierbar ist der Ausflug von Loikaw zu drei sehenswerten Highlights, den Umbrella Pond, das Dorf Hta Nee La Leh und den Seven Stages Lake.
Anfahrt für alle drei Sights: Von Loikaw 14 Kilometer der Nationalstraße 5 folgen bis kurz vor Demoso, am KM 197 links abbiegen. Nach ungefähr vier Kilometer am Dorf-Kloster nach rechts und 150 Meter bis zum Umbrella Pond. Wieder auf der Asphaltstraße, den Tempel links liegen lassen, das Dorf queren und drei Kilometer bis Hta Nee La Leh fahren. Letztendlich noch weitere drei Kilometer und ihr erreicht den 6. See mit Lokal am Seven Stages Lake.
Zuerst schauen wir am einmaligen Htee Pwint Kan (Umbrella Pond), inmitten von Reisfeldern, vorbei. Wenn nicht gerade eine Spendenzeremonie veranstaltet wird oder ein Bus mit Pilger stoppt, geht es am 40 Meter langen Teich mit Nat-Schrein ruhig zu. Wer Glück hat, kann beobachten wie das Wasser durch den Sand an die Oberfläche blubbert und dabei schirmähnliche Gebilde entstehen. Vulkanische Aktivitäten sollen die Ursache sein. Eine Legende der Kayah besagt, dass der See durch das Ausgraben eines Krokodils und eines weißen Büffels entstanden ist.
Info: Freier Eintritt, keine Parkgebühr. Etwa 18 Kilometer von Loikaw. |

Paar Kilometer weiter gelangen wir nach Hta Nee La Leh. Im Dorf nahe 3. und 4. See vom Seven Stages Lake lebt die Ethnie der Kayah. Eigentlich wird der Touristenbesuch durch das CBT (Community Based Tourism) gesteuert. Dafür gibt es ein kleines Center, wo ein Guide organisiert wird. So erhält man einen tiefen Einblick in die Kultur, den Glauben und die traditionelle Lebensweise der Bewohner. Eine Karte zeigt die Sights. Wesentliche Lebensgrundlage bildet der Anbau von Reis, Mais und Hirse sowie die Viehzucht. Die 800 Kayah sind Buddhisten, praktizieren zusätzlich noch animistische Traditionen. Beides ersichtlich am buddhistischen Kloster und den alten bzw. neuen Totempfählen Kayhto Bo sowie den Geisterschreinen auf beiden Ritualplätzen. In der Kayhto-Bo-Halle erstellt der Dorf-Schamane Zukunftsprognosen aus Hühnerknochen. Leider tragen bloß noch drei Frauen die typische Tracht mit Kopftuch und die traditionellen Lackware-Ringe am Knie.
Info: Von Loikaw 21 Kilometer. Bei Interesse an einem Guide (8.000 Kyat), kontaktiert ihr am besten Htwe Myar, Telefon: 09-778776906. |


Die Naturschönheit Seven Stages Lake hat gleich mehrere Namen: 7 Steps Lake, 7 Serial Lakes und in Burmesisch Kan Khu Na Sent. Malerisch am Ausläufer der Kayah-Berge gelegen, handelt es sich eigentlich um sieben aneinandergereihte, verbundene Seen. Wenn kein Wind weht, spiegeln sich die Berge wunderschön im klaren Wasser. Ein Restaurant (CBT Traditional Food Hall) steht am 6. See mit Mini-Insel, und gilt bei Burmesen als beliebter Picknickplatz und Foto-Location.
Info: Eintritt und Parken frei, Getränke ab 400 Kyat, Snacks und einige Souvenirs in der CBT Traditional Food Hall. 24 Kilometer von Loikaw. |


Wasserfall und Lisu-Dorf
Eine Motorbiketour zum Wasserfall Htee Se Kha und Lisu-Dorf I-San ist bequem an einem Tag zu schaffen.
Anfahrt: Auf der Nationalstraße 5 in Richtung Taunggyi 27 Kilometer bis zum Dorf Loi Lin Lay. Dort rechts ab und einen Kilometer zum Wasserfall. Ins Dorf I-San geht’s auf der Straße 5 ein Stück nördlich, hinterm Ortsausgang an der Feuerwache links. Auf einer Asphaltstraße 3,5 Kilometer bis zum Tempel, dann ein Kilometer auf der Piste bis zur Gabelung. Hier links halten und zwei Kilometer bergauf.
Nördlich von Loikaw, an der Grenze zum Shan-Staat, schlängelt sich der Fluss Nant Tan Ban an einer Hügelkette entlang. Am Wasserfall Htee Se Kha (auch Tee Sae Kaa), teilt sich der Strom. Das Wasser fließt großflächig über fünf bis sechs Kaskaden und läßt mehrere Pools entstehen, in denen die Locals ihren Badespaß haben. Danach folgt ein ausgiebiges Picknick in den kleinen Restaurants, die gegrillten Fisch, frittierten Tofu, Papayasalat, Snacks und Getränke servieren.
Info: Kein Eintritt und kostenloses Parken. |


Schon von Weitem sehen wir auf einer Anhöhe den buddhistischen Tempel des Dorfes I-San (sprich Ei Tschan). Die Bevölkerung zählt zur Volksgruppe der Lisu. An den rund 50 Häusern, meist aus Holz und Bambusgeflecht gezimmert, einige noch mit Blätterdach, merkt man schnell, dass das Dorf nicht zu den wohlhabenden gehört. Schwarze Schweine und Hühner rennen rum. Kaum Menschen. In den Vorgärten wachsen Bohnen, Kaffeebüsche, Salat. Weiterhin bauen die Lisu Mais, Erdnüsse, Chili, Knoblauch und Reis an. Eine Frau schält Erdnüsse vor ihrem Haus und winkt uns zu sich. Sie zeigt uns ihr spartanisch eingerichtetes Lehmboden-Haus mit einer Kochstelle und die Schlafgelegenheit für die ganze Familie.
Info: Eine kleine Spende ist angebracht, oder ihr bringt den Kids ein paar Schulutensilien und Älteren warme Decken und Pullover mit. |


Kayah-Dorf Daw Ta Ma Gyi
Für eine weitere Tour haben wir uns ein Auto gemietet. Von Loikaw führt die Fahrt via Demoso in Richtung Südosten. Sanfte Hügellandschaft begleitet uns, hohe Berge in der Ferne, schöne Ausblicke ins Tal. Auf den Feldern ernten Bauern Hirse und Mais. Nach 60 Kilometer heißt uns ein blaues Betonschild mit der Aufschrift Daw Ta Ma Gyi (sprich Do Ta Ma Dschie) willkommen. Erst 2014 wurde das Dorf für westliche Touristen geöffnet. Die 2.500 Einwohner gehören zur Volksgruppe der Kayah (Karenni, Rote Karen) und leben in 405 Pfahlhäusern. Dorfvorsteher Mae Reh erzählt uns, dass mit Reh alle Männernamen enden, mit Mae die der Frauen.

Und, dass Tar Beh Ne hallo und De Buj danke heißt. Die Kayah sind Buddhisten und Animisten, wie hier am buddhistischen Kloster und dem Platz mit Totempfählen Kayhto Bo zusehen ist. Mais-, Reis- und Hirsefelder in Laufnähe, auch Tabak- und Chilipflanzungen. In Vorgärten wachsen Bäume des Kayah-Pfeffers, auch genannt Makathi. (Tipp: Verkauf im Markt von Loikaw) Er hat eine fruchtige Note und bitzelt frisch auf der Lippe. Wir besuchen ein eingezäuntes Haus mit traditionellen Grasdach. Wer wohlhabend ist, besitzt zwei Eingänge, ein Tor bzw. eine massive Holztür. Spitz geschnitzte Bambusstäbe verraten das Alter des Hauses. Eine 75-Jährige wickelt Baumwollfäden zum Weben, eine andere schneidet Tabak und lädt uns zum süffigen Hirsebier (khawn) ein, das hier schon in jedem Alter weggezischt wird. Im Gegensatz zu dem Dorf Hta Nee La Leh, tragen hier noch 28 ältere Frauen das traditionelle Gewand in Rot, einschließlich Kopfschmuck und schwarz lackierten Baumwollringen am Knie.
Info: 60 km von Loikaw. Tour: 150 US-Dollar für zwei Personen inklusive Guide und Lunch. In Daw Ta Ma Gyi greift das Projekt von CBT (Community Based Tourism). |





Kayaw-Dorf Htay Kho
Mit malerischer Berglandschaft, grandiosen Ausblicken und der farbenfrohen Kayaw-Ethnie lockt der Ausflug nach Htay Kho. Die über dreistündige Autofahrt inklusive Fotostopps geht von Loikaw auf der Nationalstraße 5 über Demoso, Pruso und in Richtung Hoya. Erst vor ein paar Jahren wurde die kurvenreiche Asphaltstraße samt Haarnadelkurven durch das Bergland fertiggestellt. In der Regenzeit kam es zu einem gewaltigen Erdrutsch. Wo die Straße verschüttet war, ist noch deutlich sichtbar.


Vor Htay Kho treffen wir Kayaw-Frauen mit Kiepen voller Feuerholz, eine ältere nehmen wir in unserem Auto zum Dorf mit. Htay Kho liegt auf 1.733 Meter über den Meeresspiegel. In 100 Häusern leben ungefähr 300 Kayaw, die sich auch als Karen bezeichnen. Ihre eigene Sprache gehört zur sino-tibetischen Sprachfamilie. Tamo Bana bedeutet hallo, Bana danke und Agrah schön.
Die Kayaw bekennen sich zum Christentum, stolz zeigt uns der Guide die solide Steinkirche. Hier feiern sie ihr größtes Fest: Weihnachten.

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Über 30 Frauen kleiden sich traditionell: rot gestreifte Bluse, dunkle kurze Hose, Messing- und Lackware-Ringe am Knie und Knöchel, inklusive reichlich Schmuck. Selbst bei der Arbeit, tragen sie die brillante Tracht. Die Kayaw halten Schweine, und bauen Chili, Bohnen, Mais, Kürbisse an. Heutzutage jagen von Htay Kho nur noch drei Männer, früher gingen fast alle auf die Jagd. Vor Jagdbeginn muss dem Wald eine Opfergabe gebracht werden, nur so können sie Tiere erlegen. Der Fang wird später in der Familie und unter Nachbarn geteilt. Tierknochen und Schädel an der Hauswand zeugen von einer reicher Beute.
Nach ein paar Stunden, unzähligen Eindrücken und Fotos, verteilen wir unsere Mitbringsel und bedanken uns mit Bana.
Auf dem Rückweg macht unser Fahrer mit uns einen Abstecher zum 1.745 Meter hohen Berg Sin Phyu, auch als White Elephant Mountain bekannt. Vom Viewpoint auf dem Grasplateau haben wir eine atemberaubende Panoramaaussicht auf die hohen Kayah-Berge. Eine steife Brise weht. Junge Einheimische wollen campen, haben Schwierigkeiten ihre Zelte aufzustellen. Wie überwältigend muss der Sonnenaufgang bzw. -untergang von hier oben sein? Der Tag war einer der Höhepunkt während unserer letzten Reise.
Info: 67 km von Loikaw. Tour: 150 US-Dollar für zwei Personen inklusive Guide und Lunch. Das Dorf ist Teil vom CBT (Community Based Tourism) Projekt. |




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![]() Für MYANMAR REISETIPPS schreiben Annett und Mario Weigt.
Unser Business: Fotografie, Reisejournalismus und Bücher füllen. Unser Schwerpunkt: Südostasien. Veröffentlichungen in: GEO, GEO Saison, National Geographic, Stern, in etlichen Bildbänden und Reiseführern (Stefan Loose, Marco Polo, Polyglott, Dumont). Jedes Jahr sind wir für unseren Job in SOA und davon zwei Monate in Myanmar – und das seit knapp 20 Jahren.
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